Nach gut vier Monaten in der Heimat, sind wir zurück in Südamerika. Die Auszeit war dringend nötig. Erstens, hatten wir Sehnsucht nach Familie und Freunden und zweitens, war unser Akku proppevoll mit Eindrücken der Reise. Sensual Overkill hat Kerstin diesen Zustand genannt und das trifft es ziemlich gut. Über unserem Weg aus den Anden bis nach Uruguay zum UY Storage, wo unser Landy bis zur nächsten Reise geparkt wird, haben wir gar nichts geschrieben. Jetzt beim sortieren der Festplatte möchte ich einige schöne Orte erwähnen.
Da waren die warmen Quellen von El Quicho. Mitten im Nirgendwo sprudelt eine warme Quelle mit Volldampf ungedrosselt aus dem Boden. Ein Bassin und Campingplatz drum gebaut und fertig ist die Wellnesoase.

Gerts Geburtstag haben wir in der Therme in Arapey gefeiert
Wir waren noch einmal in Colonia del Sacramento….da hat es uns so gut gefallen das wir auch noch ein drittes Mal hinfahren würden.

Dann die Übernachtung am Ufer des Rio de la Plata…Ein LKW, der Fische laden wollte hatte sich festgefahren und Gert hat beim Bergen geholfen. Als Dank gab`s einen Fisch der so groß war das wir ihn im UY Storage zusammen mit anderen Reisenden verspeist haben. Und dann die große Wäsche für den Landy, aufräumen in netter Gesellschaft. Der Platz bei Timo und Felix ist ein Treffpunkt für Traveller. Am letzten Abend haben wir in netter Runde gemeinsam gekocht und Reiseerlebnisse ausgetauscht.
und Zack…zu Hause
obwohl es wirklich schön ist auf unserer Mühle hat das mentale Ankommen, nach fast 8 Monaten auf Reisen, ein wenig gedauert.
Doch wir haben den Sommer in der Heimat genossen. Hatten viel Besuch von lieben Freunden

und Familie, haben die Hochzeit meiner Tochter gefeiert. Zudem gab es viel zu werkeln auf der Mühle. Am Dach mussten Schiefer ersetzt werden ,die Heizung repariert, Weidezaun geflickt…und….und …und.

Die Zeit verging wie im Flug und jetzt sind wir zurück in Montevideo, wo im UY Storage unser Landy für die Weiterreise bereit steht. Es ist kalt und stürmisch hier, mit dem Flug um die halbe Welt haben wir uns vom warmen Spätsommer in den beginnenden Frühling gebeamt. Zwei Tage braucht es um den Ajoo, so heißt unser fahrendes Heim, reisefertig zu machen Gert hat die mitgebrachten Ersatzteile verbaut. Die Pisten hier in Südamerika, die zu fahren uns großen Spaß machen, setzen dem Fahrwerk unseres Landy’s stark zu.

Fit und guter Dinge ziehen wir los zum zweiten Teil unserer Reise durch Südamerika.
Der Plan ist zuerst Richtung Norden, nach Brasilien zu fahren.
Dort wollen wir zu den Wasserfällen nach Iguazu und in das größte Feuchtgebiet der Erde, ins Pantanal, die Gegend hat eine artenreiche Tierwelt, unter anderem Jaguare.
Dann nach Bolivien in die Salzwüste Ujuni oder, und auf die Transamazonica, das ist die einzige Straße durch das Amazonasgebiet führt.
So weit der Plan….Wir sind gespannt wohin der Weg uns führt.
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