Cartagena die Perle der Karibik
Cartagena die Perle der Karibik

Cartagena die Perle der Karibik

Cartagena ist die fünft-größte Stadt Kolumbiens und UNESCO Weltkulturerbe.

Unser Reiseführer beschreibt sie so:

Heiß, sinnlich, romantisch, geheimnisvoll.

In den Altstadtgassen riecht es nach  Salzwasser und tropischen Früchten. Jeder Stein hat eine Geschichte zu erzählen

Jetzt, wo der Landy sicher im Container steht und alle Zollformalitäten erledigt sind, haben wir Zeit, uns ins Altstadtgetümmel Cartagenas zu begeben. Da mein Bewegungsradius aufgrund meiner immer schlimmer werdenden Rückenschmerzen ziemlich begrenzt ist, ziehen wir in ein Hotel in die Altstadt.

Von hier machen wir immer mal wieder kurze Touren durch die kopfsteingepflasterten Gassen. Ich mag die Stimmung, die bunten Häuser mit den Balkonen.

Zwischen all den schmucken Häusern stehen immer wieder Ruinen, oft mit Stahlträgern gestützt.

Strassenhändler bieten allerlei Köstlichkeiten an. Wie hier den kühlen Saft der Kokosnüsse.

Diese bunt gekleidete Dame sieht man in jedem Reiseführer. Sie gehören ins Stadtbild der Altstadt Cartagenas.

Es sind Palenqueras, genannt nach Palenque, der ersten Stadt freier Sklaven in Kolumbien. In der Zeit der Sklaverei trugen die Frauen den  Turban als Zeichen des Wiederstands und die bunten weiten Röcke gehören zur afrikanischen Kultur.

Der Klang rhythmischer Trommeln klingt hier durch die Straßen. Es erinnert mich sehr an Afrika.

In dem kleinen Park vor dem Museum finden wir die Quelle der Musik.

Diese jungen Tänzer zeigen uns den Mapalé. Dieser Lebensfreude ausdrückende Tanz entstand in der Kolonialzeit. Die Sklaven wollen damit ihre afrikanische Kultur erhalten. Er gilt aber auch als Ausdruck von Wiederstand und kulturellem Stolz. Die Grundschritte zeigen den Radius der Fußketten.

Das ist etwas, was ich immer wieder bewundere. In Afrika und auch in Südamerika sind die Menschen auch in schwierigen Situationen in der Lage, eine Lebensfreude zum Ausdruck zu bringen, die ansteckend ist. Das geht uns Europäern, zumindest uns Deutschen, völlig ab.

Beim nächsten Auftritt verändert sich der Tanz. Hier fließen indigene und spanische Einflüsse ein.

Hier auf der Plaza de Reloj war einst der Sklavenmarkt. Heute starten hier die Pferdekutschen zu den Rundfahrten und im Portal de los Dulces werden traditionelle Süßigkeiten angeboten. Am Abend wird er zur Vergnügungsmeile.

Auf dem Plaza Bottero liegt eine nackte Schöne des Künstlers. Ich hab nur ein Foto von hinten, weil ich mich nicht in die lange Schlange stellen wollte. Ist aber auch ganz interessant. Seht mal, wohin spontan der Blick meines Landyfahrers fällt 😉

Da gibt es aber auch noch andere Schönheiten zu bestaunen.

Abends ziehen Musikanten und Akrobaten durch die Gassen. Diese lockere, fröhliche Atmosphäre gefällt mir sehr.

Wir verbringen noch zwei Tage mit schlendern, schlemmen und gucken.

Machen eine Tour mit dem Hop on – Hop off – Bus.

Und mitten in der Stadt sehe ich endlich zum ersten Mal ein Faultier.

Ein Abendbesuch im Künstlerviertel Getsemani muss sein.

Dieses Bild ist leider unscharf, aber es gefällt mir so gut, dass es mit muss.

Am Abend vor unserem Abflug kommen wir noch in den Genuss dieser Vorführung.

Morgen starten wir nach Panamá und verlassen Südamerika.Wir verlassen den Kontinent mit etwas Wehmut. Haben wir doch unglaublich schöne Momente erleben dürfen.

Wir freuen uns auf Zentralamerika und sind gespannt auf das, was uns erwartet.

Schreib einen Kommentar